Grüne Gabel: Moringa gegen Mangelernährung


Als kleiner Baum, der gegen Trockenheit resistent ist, könnte Moringa ein wichtiger Helfer im Kampf gegen Mangelernährung sein. Seine Blätter sind sehr reich an Proteinen, Kalzium, Kalium, aber auch an Eisen und den Vitaminen A und C. Da immer noch 20% der burkinischen Kinder von Mangelernährung betroffen sind, haben wir ein Moringa-Pflanzungs- und Verarbeitungsprojekt entwickelt, von dem mehr als 1800 Kinder im Norden des Landes profitieren werden. Aber dafür brauchen wir Sie!

Spendenaufruf

47.- Franken reichen aus, um 1,5 Moringa-Pulver zu kaufen, also die Menge an Nahrungsergänzung, welche für fünf Kinder während eines Monats notwendig ist. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


In Burkina Faso bleibt die Mangelernährung weiterhin ein grosses Problem. Trotz der Anstrengungen der letzten Jahre ist der Tod jedes zweiten Kindes mit Ernährungsproblemen verbunden. Im nord-zentralen Teil des Landes ist vor allem die Bevölkerung der Provinzen Yatenga und Bam betroffen. Von April bis September haben sie selten die Möglichkeit, etwas anderes als Sorghum, Hirse und Bohnen zu essen. Diese geringe Vielfalt führt zu schwerwiegendem Vitaminmangel, von welchem Kinder die ersten Opfer sind.

Trotz der Trockenheit dieser Region gibt es Lösungen zur Beseitigung dieser Missstände. Darunter fällt die Anreicherung von Kinderbreien mit Blättern des Moringabaumes. Diese sind reicher an Vitaminen, Mineralien und Proteinen als die meisten „traditionellen“ Gemüsesorten. Moringa ist zudem auch auf armen Böden leicht anzubauen.

Nachdem wir vom lokalen Verein ADEC* kontaktiert wurden, haben wir beschlossen, aktiv zu werden, um die Moringa-Kultur in dieser Region zu fördern. Die ADEC bietet bereits eine Gesundheitsvereinigung für Mütter in Schwierigkeiten an. Sie arbeitet auch eng mit einem Rehabilitations- und Ernährungserziehungszentrum sowie mit Grundschulen zusammen.

1800 Kinder können von diesem Projekt profitieren.

Mit unserer Unterstützung wird der Verein zunächst ein zwei Hektar grosses Feld für den Anbau von Moringa anlegen. Dieses wird durch ein Bohrloch und ein Wasserrückhaltebecken bewässert. Es wird eine Trocknungsanlage eingerichtet und LandwirtInnen werden in deren Anwendung geschult. Diese werden dann in der Lage sein, das berühmte Moringa-Pulver herzustellen. Letzteres wird dann durch die Gesundheitsvereinigung an die 1100 SchülerInnen der Grundschulen der Gemeinde Rambo und an 700 weitere Kinder, welche nicht zur Schule gehen, verteilt. Schliesslich wird auch ein kaufmännischer Vertreter eingestellt. Dieser wird für den Verkauf des Überschusses in den Ständen der Region zuständig sein, um das Moringa-Pulver möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.

Unterstützen wir dieses Projekt gemeinsam!

  • Association pour le Développement Economique et Culturel (Verein für wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung)

Finanzielle Partner :

SWISSLOS Kanton Aargau farbig  Daester Schild Stiftung RGB

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