Unsere Geschichte
Albert Schweitzer inspirierte mit seinem Kredo "Respekt für das Leben" zahlreiche Menschen. Insbesondere motivierte er drei Männer mit einem starken Engagement für die Entwicklungshilfe in Afrika: Willy Randin, der damals als Direktor des Albert-Schweitzer-Krankenhauses eingestellt wurde, Maurice Lack, der zum Architekten des Krankenhauses ernannt wurde, und Francis Gerber. Aus dieser Inspiration und dem Zusammenkommen dieser drei Männer entstand das CEAS.
Pascale de Pury und Daniel Schneider übernahmen nach Maurice Lack die Leitung der NGO und konkretisierten die ursprüngliche Vision im Geiste der Partnerschaft und des Austauschs von Kompetenzen. Ab 2024 stellte sich die Institution einer neuen institutionellen Herausforderung: Sie machte sich auf den Weg zu einer neuen Form der Regierungsführung: geteilt. Hier ein Rückblick auf die Meilensteine, die das CEAS zu dem gemacht haben, was es heute ist:

2025
Start des neuen Programms der Biovision-CEAS-Allianz - Diese neue Phase soll die gemeinsame Vision konkretisieren: „Arbeit für eine integrative gesellschaftliche Transformation hin zu widerstandsfähigen und nachhaltigen Lebensgrundlagen, Gemeinschaften und Nahrungsmittelsystemen“.

2024
Eine neue Governance - Das CEAS-Team in der Schweiz arbeitet nun unter einer geteilten Governance. Die Leitung bleibt bestehen, überlässt aber einen wesentlichen Teil der Arbeit den Arbeitskreisen. Die Rollen und Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter/innen sind nun dynamisch und agil.

2022
Start des ersten Programms in der Casamance. Das Programm wird von der Europäischen Union und der Schweizerischen Eidgenossenschaft kofinanziert und zielt darauf ab, die Küstenerosion zu bekämpfen und die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung gegenüber dem Klimawandel zu erhöhen.

2021
Wechsel in der Leitung - Nachdem Daniel Schneider in den Ruhestand getreten ist, ernennt der Stiftungsrat eine neue Leitung. Patrick Kohler, bisher Vizedirektor des CEAS, wird zum Direktor ad interim ernannt und vom Rat beauftragt, die Institution auf den Weg der geteilten Leitung zu führen, wie es das Schweizer Team wünscht.

2021
Für eine inklusive nachhaltige Entwicklung startet ein 4-Jahres-Programm in Zusammenarbeit mit der Stiftung Biovision in Zürich. Mehr Informationen über das Programm hier.

2014
Einrichtung von drei Koordinationsbüros - Als Reaktion auf den wachsenden Bedarf an qualitativ hochwertiger Projektbegleitung und NGO-Vertretung eröffnet das CEAS drei Koordinationsbüros in Burkina Faso, Senegal und Madagaskar. Erfahren Sie mehr darüber.

2012
Erneuerbare Energien tragen zur ländlichen Elektrifizierung bei - Mehrere Wasserkraftwerke, Solarkioske für Schulen und kleine Windturbinen werden vom CEAS entworfen und von madagassischen Handwerkern hergestellt. Ein Video (auf Französisch) zum Solarkiosk.

2011
Die Fischereiindustrie wird zur Priorität im Senegal - Die Forschung zu und Weiterentwicklung der solaren Fischtrockneranlagen von Kiraye geht noch heute weiter. Wieso es eine spezielle Technik für Fischtrocknung braucht.

2008
Konzept der handgemachten Trockner - Auf der Grundlage von Plänen des CEAS wird das erste Trocknermodell in Notto, Senegal, eingeweiht. Mehr als hundert Trockenanlagen sind seither in Afrika gebaut worden. Mehr zum Projekt Fish'n Smile

2007
Neuer Sektor der Abfallwirtschaft - Um die Müllplage in Burkina Faso und in Senegal zu bekämpfen, startet das CEAS seine ersten diesbezüglichen Aktivitäten. Heute werden ein Dutzend Gemeinden, d.h. mehr als 300'000 EinwohnerInnen, in ihrer Abfallentsorgung unterstützt. Ein Video (auf Französisch) zur Bedeutsamkeit der Abfallwirtschaft finden Sie hier.

2004
Vertretung des CEAS in Senegal - Gemeinsame Mission der burkinabischen und schweizerischen CEAS-Leiter, die in Senegal ein grosses Potenzial sehen. Erster Austauschbesuch von sechs senegalesischen Kunsthandwerkern in Burkina Faso. Mehr über Projekte in Senegal erfahren Sie hier.

2002
Die Mangoindustrie wird stärker, Einweihung einer Essigfabrik - Sieben Schweizer Institutionen bündeln ihre Kräfte und schaffen eine handwerkliche Essigfabrik in Ouagadougou unter dem Banner des COSE (Commerce Solidaire Equitable). Kaufen Sie hier Mangoessig.

1998
Eine 100%ige burkinabische Büro-Leitung - Nach einem Dutzend Jahren der Zusammenarbeit mit dem CEAS übernehmen drei Ingenieure aus Burkina Faso die Verantwortung für das lokale Büro: Fogué Kouduahou, Elisée Ouedraogo und Pierre Guissou werden zu Bereichsleitern unter der Leitung von Michael Yanogo ernannt. Das komplette CEAS-Team finden Sie hier.

1995
Vertretung des CEAS in Madagaskar - Zwei madagassische Handwerker gehen nach Burkina Faso. Auf diesen Süd-Süd-Austausch folgt der nächste, bei welchem Dienstleistungsexperten von Burkina Faso ihr Wissen in Madagaskar weitergeben, was das lokale Handwerk und die Verarbeitung von Agrarprodukten fördert. Erfahren Sie mehr über Agrarproduktion in Madagaskar.

1990
Neuer Sektor Agrarökologie - Frauen des Vereins Zabré machen eine Ausbildung in der Produktion und Verwendung von Kompost und gehören dadurch zu den Hunderten von LandwirtInnen, welche geschult werden. Dazu kommt die Schaffung eines Vorführgartens. Entdecken Sie weitere Projekte in Burkina Faso.

1986
Erster ATESTA-Workshop - Nach 4 Jahren intensiver Arbeit und Bemühungen in einem herausfordernden politischen Kontext wird der erste "Workshop über Solarenergie und geeignete Technologien" durchgeführt. Warum erneuerbare Energien fördern?

1980
Unterzeichnung der Gründungsakte des CEAS - Mission: Beitrag zur Nahrungsmittelselbstversorgung und zur Förderung erneuerbarer Energien, Schaffung technischer Innovationen, die in verschiedenen afrikanischen Ländern angeeignet werden können. Erfahren Sie mehr über die Vision des CEAS
