Nach dem Vorbild der Antanety-Schule ist das Konzept der Energiekioske in den Schulen ein echter Erfolg. Einerseits besteht das Konzept darin, den Schulen einen nachhaltigen Zugang zu Elektrizität zu ermöglichen und damit die Qualität der Bildung und die Leistungsfähigkeit der Kinder zu verbessern. Andererseits können aufladbare Lampen gemietet werden, was für die DorfbewohnerInnen eine erschwingliche und sichere Lichtquelle darstellt. Darüber hinaus bietet der Erlös aus den Solarkiosken nicht nur die Möglichkeit, die Anstellung einer Verwaltungsperson zu finanzieren, sondern auch die Möglichkeit, die Kosten für die Schule und die Kantine teilweise zu subventionieren: zwei Elemente, die Eltern dazu verleiten, ihre Kinder wieder in die Schule zu schicken.
Wie 90% der madagassischen Dörfer hat auch Ambohanzobe keinen Zugang zum nationalen Stromnetz. Die 3’000 EinwohnerInnen leben hauptsächlich vom Reisanbau. Sie sind nicht alle in der Lage, die obligatorischen Schulgebühren zu bezahlen. Deshalb arbeiten viele Kinder auf den Reisfeldern, anstatt zur Schule zu gehen. Diejenigen, die die reguläre Schule besuchen, haben es schwer, abends ihre Hausaufgaben zu erledigen, da sie aus finanziellen Gründen nur Kerzen und Öllampen mit begrenzter Nutzungsdauer benutzen können.
Aufgrund der Ergebnisse in drei anderen Dörfern haben wir beschlossen, den Menschen in Anbohanzobe zu helfen. Aber um das zu tun, brauchen wir Ihre Unterstützung!
Wenn wir die Finanzierung für diesen neuen Kiosk ermöglichen können, wird die Schul-Abbrech-Quote der SchülerInnen im Dorf voraussichtlich deutlich sinken. Ebenso werden die in den Klassenzimmern installierten und an die Bevölkerung vermieteten Lampen die Ausbildungs- sowie die Lebensqualität im Dorf erhöhen. Die Einnahmen aus dem Kiosk ermöglichen dem Dorfkomitee ausserdem, in die Verbesserung der Infrastruktur der Schule zu investieren und die Schulgebühren für die ärmsten Familien zu subventionieren.