Jahresbericht 2022

Vorwort

Der Stiftungsrat ist stolz darauf, die operativen Teams in ihrem Bestreben zu unterstützen, in einem globalen Umfeld, in dem sich die Krisen mittlerweile überlagern, stets ihr Bestes zu geben. Seine Mitglieder engagagieren sich für die Mission des CEAS und stellen der Organisation zu diesem Zweck ehrenamtlich ihre Kompetenzen und Netzwerke zur Verfügung. Eben diese Mission war ausserdem Gegenstand eines integrativen Prozesses der Neudefinition, der ab 2023 Früchte tragen soll.

Inzwischen liegen uns die Ergebnisse der Arbeit des CEAS in den Regionen vor. Die Lebensgeschichten, die wir im Laufe des Jahres über unsere verschiedenen Informationskanäle mit der Öffentlichkeit teilen, sind der lebende Beweis dafür. Diese Ergebnisse kommen auch im vorliegenden Bericht zum Ausdruck, den wir Ihnen hiermit gerne vorlegen.

Luc Meylan - Präsident

Ein frischer Wind

Das CEAS setzt seinen institutionellen Wandel hin zu einem Shared-Governance-System – also einem partizipativen Führungsstil – fort, was zu mehr Agilität führt und die Co-Creation noch stärker fördert. Der Stiftungsrat hat in diesem Rahmen die Überarbeitung der Statuten der Stiftung in Auftrag gegeben. Sie entsprechen nun besser den Gegebenheiten der Organisation.
 
Um Projekte ins Leben zu rufen, die teilweise Zehntausende von Menschen erreichen, wurden die Teams auf dem afrikanischen Kontinent vergrössert. In Senegal verfügt das CEAS nun über eine Zweigstelle in der Casamance, wo wir unsere Arbeit vor allem dank einer Partnerschaft mit der Europäischen Union und lokalen Verbänden erheblich intensiviert haben. In Burkina Faso und in Senegal setzen unsere Teams ihre Arbeit trotz ungünstiger Rahmenbedingungen unermüdlich fort

Warum ich mich für das CEAS entschieden habe : Yandé Cissé, Projektverantwortliche

« Ich liebe es, im Fischereisektor zu arbeiten. Es ist sehr motivierend, weil ich hier so viel Potenzial sehe. Was mir am meisten Freude bereitet, ist die Arbeit vor Ort – der Kontakt mit den Frauen. Ihre Probleme und Beweggründe zu verstehen und sie zu begleiten. Ich glaube, ich habe eine gute Beziehung zu ihnen aufgebaut. Manchmal rufen wir uns sogar einfach so an, um uns auszutauschen und zu erfahren, wie es geht. »

Unser Wirken seit 2021

217

Zivilgesellschaftliche Organisationen, Forschungseinrichtungen oder KMUs werden in ihrer Rolle als Akteure der Entwicklungsförderung gestärkt

1510

Haushalte wenden agrarökologische Methoden an

7185

ProduzentInnen landwirtschaftlicher Erzeugnisse erhalten eine Ausbildung in der Anwendung nachhaltiger landwirtschaftlicher Methoden

19499

Haushalte, deren Abfall regelmässig gesammelt und entsorgt wird

21887

Menschen erhalten Zugang zu einer erneuerbaren Energiequelle (seit 2017)

Übersicht nach Land

  • SENEGAL

    Unter dem Motto «5 Millionen Bäume für unsere Inseln» haben die Bewohner der Basse-Casamance im Jahr 2022 mehr als 30 Hektar Land aufgeforstet.

  • BURKINA FASO

    Dank des Projekts D-Ecoverte konnten 42 Unternehmen, deren Tätigkeiten sich positiv auf die Umwelt auswirken, über 250 Arbeitsplätze schaffen. 

  • MADAGASKAR

    Das Projekt «Biozucker», das nun dank der Unterstützung des CEAS auch eine Diversifizierung der Kulturen plant, hat zum Ziel, die biologische, nachhaltige und faire Zuckerproduktion anzukurbeln.

  • SCHWEIZ

    Der Journalist Jonas Schneiter beantwortete die Fragen der Teilnehmenden, die im November in Neuenburg im Rahmen der Veranstaltung zum Thema ökologischer Wandel gestellt wurden.

    Finanzen

    Bilanz

    Gemäss den Zielen, die sich das Management gesetzt hatte, schloss das Geschäftsjahr 2022 des CEAS mit einem ausgeglichenen Ergebnis ab. Der leichte Gewinn wurde vom Stiftungsrat dem Organisationskapital zugewiesen.

    Der Jahresabschluss entspricht den Standards des ZEWO-Gütesiegels, das dem CEAS bescheinigt, dass «die Spenden bestimmungsgemäss, wirksam und ergebnisorientiert eingesetzt werden».

    Auf der Ertragsseite hat die intensive Arbeit mit Stiftungen und privaten Akteuren zu einer Verdoppelung der Eingänge seitens dieser Kategorie von Geldgebern geführt. Bei den öffentlichen Mitteln entspricht die Unterstützung den Erwartungen, wobei die Mittel der Europäischen Union für das Projekt Reezo Casamance bereits Anfang 2022 eingingen und somit 2023 nicht mehr in den Büchern erscheinen. Auf der Aufwandsseite ist ein Rückgang der direkt mit den Projekten verbundenen Kosten zu verzeichnen. Dies ist hauptsächlich auf Auszahlungen zurückzuführen, die im Jahr 2023 erfolgen werden.

    Betriebsrechnung

    Ein herzliches Dankeschön an alle Partner, Unternehmen und grosszügigen Spenderinnen und Spender, die uns unterstützen. Dank Ihres Beitrags können wir uns weiterhin für eine gerechtere und nachhaltigere Welt einsetzen. Es ist uns eine Ehre, auf Sie zählen zu dürfen!

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